Stefania Kaja, geb. Patalas wurde am 21. Oktober 1921 in Wolsztyn (Wollstein) geboren und starb am 15. Februar 2007 in Poznan. Die polnische Künstlerin war in Ihrem Schaffen tief mit der westpolnischen Landschaft verbunden. Sie arbeitete als Keramikerin und als Malerin und war eine große Kennerin der altslawischen Kunst. Stefania Kaja studierte Keramik bei Professor Rudolf Krzyc und Bildhauerei an der Kunsthochschule in Poznan. Viele Jahre arbeitete sie mit der Gruppe „Angoba” der Kunsthalle Poznan. Sie schuf vor allem keramische Arbeiten und Bilder die ein tiefe Verbundenheit mit zwei westpolnischen Orten zeigten. Durch ihre Bilder der Gegenden in und um Neu-Tomischel und Wollstein konservierte sie die wunderbaren Schätze all dessen, was durch die moderne Zeit bedroht und zerstört wurde.
Stefania Kajas Malerei veränderte sich mit der Zeit vom Gegenständlichen zum Abstrakten.
Ihre Keramiken spiegeln in Form und Dekor die einfachen Vorbilder der piastischen (mittelalterlichen) Kunst.
Sie schuf Masken, Vasen und Tableus. Ihre Arbeiten wurde auf vielen Einzel- und Gruppenaustellungen in Polen und im Ausland gezeigt. Man findet Ihre Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen. Stefania Kaja war mit dem polnischen Plakatkünstler Zbigniew Kaja verheiratet. Ihr Sohn Ryszard Kaja arbeitet als Maler und Bühnenbildner in Polen.